Andreas Rebers am 26. September 2024 im Capitol Mannheim_Foto: Susie Knoll
Neues vom Moral-Weltmeister

Was ist das Leben? Zufall? Witz, oder eben doch nur ein Geschäft? Um diese Frage geht es in Rebers aktuellem Programm.

In den letzten Jahren haben wir ihn in den unterschiedlichsten Rollen kennengelernt. Ob als Hausmeister des Herrn und Blockwart Gottes, als Exorzist, Volkskommissar für Rache und Vergeltung, oder als beliebter Erfinder der Dachlattenpädagogik.

Für ihn ist die Bühne das Schlachtfeld im Kampf gegen den Überwachungskapitalismus, die digitale Diktatur und eine scheinbar unaufhaltsam um sich greifende Verblödung des online Pöbels. Rebers ist ein Mann der Extreme und somit einem Diego Maradona nicht unähnlich. Ein Mann der alles gibt und für den jedes Gastspiel ein Endspiel ist.

Rebers arbeitet analog und lässt sich am ehesten mit einer losgerissene Kanone vergleichen.
Immer geladen und niemand weiß, wen es trifft. Dabei achtet er stets darauf, dass uns die Heiterkeit nicht vollständig abhanden kommt. Es steht nicht gut um den „Humorstandort“ Deutschland. Wo man hinschaut, grassieren Seuchen, Erziehungseifer und Unvernunft. Alles geht irgendwie viral und schon riecht es immer öfter nach diesen alten Deutschen Tugenden, von denen man glaubte, dass wir sie längst hinter uns gelassen haben. Aber wie denn auch? Die Deutschen von heute sind doch nicht besser, als die Deutschen von damals. Damals war halt eine andere Zeit und so stellt sich die Frage:

„Was ist das Gegenteil von Zukunft?“

„Herkunft!!“

Klingt nach schwierig, ist aber ganz leicht. Denn Rebers ist ein Mann mit Mutterwitz, viel Musik, überbordender Kreativität und strotzender Liebe für das menschliche. Muster waren nie sein Ding und wenn man wissen will, worum es in diesem Programm eigentlich geht, lautet die Antwort, um alles!!! Genau genommen, um alles wonach man nicht marschieren kann.

Und so haut auf er die Pauke, in die Tasten oder um sich und manchmal denkt er auch schon mal daran abzuhauen. Aber darum geht es dann erst im nächsten und letzten Programm. Diesmal geht es nur ums Geschäft!!

PRESSESTIMMEN

”Mit rabenschwarzem Humor zeigt er einerseits auf, dass die zunehmende Spaltung der Gesellschaft ein probates, doppelmoralisches Geschäftsmodell ist. Andererseits zeichnet er nach, wie sich dadurch langsam diktatorische Züge einschleichen. Evoziert von Menschen, die stets die Vielfalt predigen, aber mit ihrer realen, kleingeistigen Schulmeisterei genau das Gegenteil bewirken.”
Berliner Morgenpost, 12.05.2023

„Eigentlich ist Andreas Rebers ein Menschenfreund. Auch wenn er bei Auftritten mit seinen spitzzüngigen oder bewusst derben Formulierungen nahezu an jeder Seite aneckt, schimmert stets ein Grundschema durch: die Notwendigkeit und Fähigkeit zum Kompromiss, die für Rebers entscheidend für ein Weiterkommen der Gesellschaft ist. Und damit auch das gegenseitige Zuhören. Rebers über zweistündiger Auftritt im ausverkauften Stadttheater, zu dem das s‘Maximilianeum geladen hatte, wurde vom Publikum bejubelt.”
Merkur-Landsberg, 4.10.2023

„Kabarettist entlarvt mit seinem neuen Programm den aktuellen Diskurs…
Im Vorjahr hat Andreas Rebers (65) den Münchhausen-Preis der Stadt Bodenwerder erhalten. Wer da an einen Sinnverwandten des „Lügenbarons“ denkt, kommt bei Rebers auf seine Kosten, indem der bereits zuvor vielfach ausgezeichnete Kabarettist seine Programmestets mit viel Fantasie gestaltet. Im Lustspielhausist Rebers in diesen November-Tagen „rein geschäftlich“.…eines seiner besten, auch persönlichsten Programme.”
Hamburger Abendblatt, 16.11.2023

„Hart, ehrlich und intelligent”
Jeversches Wochenblatt, 24.11.2023

„Rebers. Das ist der Mann am Klavier, der nebenbei amüsant erzählt und dem das Publikum gerne bei seinen Anekdoten und Geschichten folgt. Das ist der Mann mit dem Akkordeon, der nicht nur am E-Piano, sondern auch hier und mit der eigenen Stimme eine enorme Musikalität beweist. Das ist der Mann mit dem semantischen Skalpell, dem linguistischen Vorschlaghammer, den man mitunter erst spürt, wenn er schon eingeschlagen ist. Er ist ebenso charmanter Erzähler, wie witziger Unterhalter und scharfzüngiger Sezierender der Gesellschaft und ihrer moralischen Vorstellungen.”
Frank Schildener, Braunschweiger Zeitung, 15.11.2021

„Gespenstisch gut.”
Hans Haas, General-Anzeiger Bonn, 29.09.2021

„Pointiert und provokant spielt der Ausnahme-Kabarettist mit Vorurteilen, Religionen und grassierender politischer Korrektheit. Er zeigt, wie gerade Letztere mit moralisch erhobenem Zeigefinger freies Denken erstickt. … Andreas Rebers schwingt sein messerscharfes, verbaltoxisches Florett meisterhaft”
Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost, 26.11.2018

„Andreas Rebers will „Misstrauen bewahren und Befehlsverweigerung üben“. Demokratie braucht Widerstand und Gegenrede! Irgendwann muss doch die Idiotie in der Politik zur Verantwortung gezogen werden.”
Stefanie Grießbach, Thüringer Allgemeine, 24.05.2019

„Volkes Stimme entlarvt Volkes Stimme – das muss man erst mal so hinkriegen.
Subtil-komisch, böse ätzend – ein fantastischer Abend!”                     
Erlanger Nachrichten, 1.05.2015

„Das ist die große Kunst des Andreas Rebers: den Zuschauer aufs Glatteis zu locken, ihn zum Lachen an den „falschen” Stellen zu verführen. Stets muss man bei ihm auf der Hut sein, einen Satz zu beklatschen, der im nächsten Moment als zwiespältig oder gar als Herrenmenschentum entlarvt wird. Sprachlich ist das so elaboriert, dass es nicht mehr zitierbar ist. ... Ein genialer Wahnsinn.”
Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung, 23.01.2014

„Sein Programm ist eine kompromisslose Kampfansage gegen Radikale und Dogmatiker, mithin nichts für Gutmenschen, Tugendbolde oder etwa den Allseitsverständnisvollen. .. Sein Humor ist hinterlistig. Die Gratwanderung ist daher schmal, Rebers aber beherrscht sie stilsicher.”
Gerd Lustig, Die Oberbadische, 12.04.2014

„Rebers der Unerschöpfliche ... der Kabarettist, der die Journalisten, wie kein zweiter dazu verführt, Superlativ auf Superlativ zu schichten, findet die Lücken in jedem (Denk-)System. Und noch die Lücken in den Lücken, ... und da brät er uns dann vollkommen ungepflegt mit seiner Dachlatte eins über und ruft damit bald das irrste Gelächter, bald aber auch ein Schweigen hervor, das in dieser Tiefe selten ist im Theater.”                  
Sabine Leucht, Süddeutsche Zeitung, 16.01.2013

„Er findet sie auf allen Seiten, die Schubladen-Denker, die einfach Gestrickten. ”
Schwarzwälder Bote, 30.03.2011

„Lauter Höhepunkte”      Münchner Merkur, 16.02.2006

„Ein Akkordeon genannt „meine Strapsmaus“, ein Flügel namens „Steinway“, ein Kabarettist mit Namen Andreas Rebers und 100 Minuten Redezeit. Was gibt das unterm Strich? Eine Erweckung der Giftklasse A, eine Entdeckung mit vier Hauben, ein Ereignis erschütternder Natur. Wie wird sich dieser Mann in Zukunft noch steigern können? Zu Rebers’ neuen deutschen Arbeiterliedern ‘ lässt sich Polka tanzen und marschieren. Zu Ikea, Aldi, Tchibo oder zum Baumarkt, dem Sponsor des Abends.“   Neue Zürcher Zeitung / 6.11.2003

 

Veranstalter: Capitol Betriebs GmbH

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